Oktober 2021
Bereits vor 40 Jahren, in der Anfangszeit des Unternehmens PREFORM, bewies Firmengründer Rudolf Miller Pioniergeist und großes Interesse am Umweltschutz. Da seine Mitarbeiter:innen durch das Arbeiten mit Mineralwolle immer wieder unter Hautausschlägen litten, machte sich der Unternehmer auf die Suche nach einem besser geeignetem Füllmaterial.
Bei dieser konnte er das Fraunhofer Institut als Partner gewinnen. PREFORM übernahm bei der anschließenden Zusammenarbeit vorrangig die Entwicklung einer geeigneten Verfahrenstechnik. Gemeinsam konstruierten sie ein hochwirksames, raumakustisches Absorptionsmaterial: den Gipsschaum. Dieser konnte mit seinen innovativen Eigenschaften nicht nur die Arbeitsbedingungen in der Fertigung und Verarbeitung verbessern, auch eine mögliche Asbestbelastung konnte durch diese Neuheit ausgeschlossen werden. So konnte Rudolf Miller dank der Entdeckung des Gipsschaums zu einer grundlegenden akustischen und gesundheitlichen Transformation des Arbeitens in Büroräumen beitragen.
Begeistert von diesen Vorteilen des Gipsschaums erwarb der Unternehmer eine Produktionslizenz, um das Füllmaterial in Eigenregie herstellen zu können. Doch erst nach einer langwierigen Entwicklungsphase konnte PREFORM einen Gipsschaum entwickeln, der die hohen qualitativen Ansprüche des Unternehmens erfüllte. Diese Persistenz zahlte sich aus:
Anfang der 1990er-Jahre verlieh der BUND Naturschutz in Bayern e. V. der Firma PREFORM den Umwelttaler. Eine Auszeichnung, die sich nicht ausschließlich auf die progressive Entwicklung eines hochwertigen Gipsschaums stützte. Auch die sozialen Verbesserungen, wie die weitreichende Veränderung der Arbeitsbedingungen vieler Arbeitnehmer:innen, spielten bei der Vergabe des Umwelttalers eine große Rolle.
Noch heute stellt PREFORM, als einziges Akustikunternehmen Europas
sein Akustikfüllmaterial Gipsschaum selbst her – und das seit über 35 Jahren.
Bei dem komplexen Herstellungsprozess und zur stetigen Aufrechterhaltung der hohen Qualität orientiert sich PREFORM an einem Dreieck, bestehend aus den Eckpunkten Nachhaltigkeit, Sicherheit und Akustik. Dieses Dreieck stellt jedoch auch eine Herausforderung dar, wie PREFORM-Geschäftsführer Constantin Günther festhält:
„Im Normalfall muss man bei einem der drei Punkte Abstriche machen. Wir bei PREFORM arbeiten stets daran, unsere Produkte zu verbessern, sodass wir alle Bestandteile des Dreiecks weitreichend und unter Einhaltung sehr hoher Qualitätsstandards abdecken.”
Der Gipsschaum ist offenporig konstruiert. Diese Eigenschaft lässt zu, dass der eintreffende Schall von den offenen Poren des Gipsschaums aufgenommen wird. Dadurch findet nicht nur eine ausgezeichnete Schallabsorption, sondern auch eine sehr gute Schallunterbrechung statt.
Dieses Zusammenspiel aus wichtigen akustischen Disziplinen ist jedoch nicht das einzige Gütesiegel des Gipsschaums von PREFORM. Auch eine individuelle Anpassung der Stärke kann vorgenommen werden. Da dicke Wände oft wichtige Nebengeräusche aufnehmen, setzt PREFORM auf dünnere Wände, die sich flexibel im Raum bewegen lassen, um auf diese Art und Weise zusätzliche Reflexionsflächen für den Schall zu schaffen. Dazu ist Gipsschaum insbesondere bei als äußerst störend wahrgenommenen Frequenzen in Büros hochwirksam.
Neben der exzellenten akustischen Leistung ist außerdem die Sicherheit ein wichtiger Aspekt bei der Produktion des Gipsschaums. Der Gipsschaum von PREFORM ist nur schwer entflammbar und vollkommen geruchslos. Zudem erfolgt dank ihm eine wirksame Klimaregulierung durch die Aufnahme und vollständige Abgabe der Luftfeuchtigkeit des Raums.
Dass all dies unter nachhaltigen Gesichtspunkten erfolgt, ist für PREFORM ein wichtiges Anliegen. Der Gipsschaum aus eigener Produktion besteht aus natürlichem Kalk und ist frei von Schadstoffen.
Um den Gipsschaum in Zukunft noch umweltfreundlicher und sicherer zu konstruieren, arbeitet PREFORM aktuell mit Mitarbeiter:innen der Technischen Hochschule Nürnberg zusammen. Durch diese Kooperation soll der Gipsschaum in Zukunft noch nachhaltiger produziert werden und auch der Brandschutz soll weiter erhöht werden.
Auch bei den Tischaufsatzwänden Formfac 5, die sich modular und werkzeugfrei an jedem Arbeitsplatz anbringen lassen, wird der patentierte Gipsschaum von PREFORM verarbeitet. Mit den halbrunden Eckseiten setzen die Tischaufsatzwände nicht nur optisch ein Statement, auch eine visuelle und akustische Abschirmung des Arbeitsplatzes ist mit diesen gut möglich.
Dezentes, elegantes Design und leicht zu handhabende Clipsverbindungen sind charakteristisch für die Stellwände Decato dp50. Die Clipsverbindungen ermöglichen ein flexibles Kombinieren mit den unterschiedlichen Trennwand Elementen der Decato Produktfamilie.
Problemlos können auf diese Art und Weise einzelne Stellwände zu offenen Raumtrennern oder geschlossenen Raum-in-Raum-Systemen mit passenden Tür- und Durchgangselementen umfunktioniert werden. So kann bei dieser Akustiklösung von PREFORM unter anderem ein Rahmen aus Eiche Echtholz für eine gewisse Eleganz im Büro sorgen.
Ob als Meetingraum, Rückzugsort, Think Tank oder Technikraum – die Elemente der Prespace-Produktreihe von PREFORM sind vielseitig einsetzbar. Modular konzipiert, erlauben die Mittelzonenlösungen Bridge, Tube und Discreto eine umfangreiche Variantenvielfalt.
Die Mittelzonenlösungen der Prespace-Produktreihe sind offen gestaltet, sodass in den Büroräumen trotz der akustischen und teilweise visuellen Schirmung eine angenehme Atmosphäre herrscht.
Die Pressemitteilung steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.
PREFORM (Schweiz) AG
Zunstrasse 11
CH-8152 Opfikon
PREFORM GmbH
Esbacher Weg 15
D-91555 Feuchtwangen
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